Demenzgerechte Gestaltung der Räume.
Menschen mit Demenz haben ein hohes Sicherheitsbedürfnis, da für sie die Umwelt oft verwirrend ist. Die räumliche Umwelt unterstützt das Sicherheitsgefühl, wenn sie alltagsnah gestaltet ist.
Bei der Ausstattung des Bewohnerzimmers werden Teile des Mobiliars und Gegenstände der früheren Wohnung eingebracht. Die Gestaltung der Aufenthaltsbereiche orientiert sich an den Kriterien Wiedererkennungswert, Anregung, Überschaubarkeit und der Berücksichtigung von Hilfsmitteln (Handlauf, Farbgestaltung, Licht etc.).
Kennzeichen eines beschützenden Bereichs ist, dass die Bewohner in einer anregenden, orientierenden, aber nicht überfordernden Umgebung leben.
Das bauliche Milieu ist so gestaltet, dass ein gemeinschaftliches Zusammenleben gefördert wird, in dem Aufenthaltsmöglichkeiten in unterschiedlicher Qualität bestehen. Die Umgebung ist den Bewohnern in ihrer Gestaltung und Möblierung vertraut und bietet gleichzeitig Handlungsmöglichkeiten an.
Anregung und Stimulation werden vor allem durch die Wohnbereichsküche, die die Bewohner zum Mitmachen animiert, sowie die Gestaltung der Flure geboten. Von den Mitarbeitern werden darüber hinaus fortlaufend kleinere gestalterische Maßnahmen durchgeführt, die sich stets an den früheren Lebensgewohnheiten der Bewohner orientieren.